Messtechnik

Viele Behälter müssen gemäß den technischen Regeln für wassergefährdende Stoffe (TRwS) oder aufgrund anderer Bedingungen überwachbar sein! Die Überwachung muss zuverlässig und automatisch funktionieren. Zu allen Anforderungen bietet SABUG die entsprechenden Lösungen. Komplettlösungen, passend zum Behältersystem mit den benötigten Sonden, fachgerechte Sondenaufnahmen, Verkabelung (auch gemäß WHG) sowie die Schaltschranktechnologie lassen sich mit diesem System realisieren.

Bei der Auslegung der Überwachungseinheit werden Kundenwünsche im gleichen Maße berücksichtigt wie die gesetzlichen Vorgaben. Entsprechende Warneinrichtungen wie z.B. ein Horn oder eine Rundumleuchte sind ebenfalls Bestandteile der sensorischen Ausrüstung. Natürlich entsprechen alle Bestandteile des Überwachungssystems bei Bedarf den Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und haben die Zulassungen für WHG und ATEX. Die gesamte Sensorik wird im Werk vormontiert und als „plug and play- Ausführung“ auf die Baustelle geliefert. Lediglich die Kabel müssen verlegt und gemäß Anschlussplan an den Schaltschrank angeschlossen werden.

 

Sensorik und Überwachungstechnik

  • Leck- Überwachung
  • Füllstandsanzeige (kontinuierlich)
  • Überfüllsicherung
  • Pumpensteuerung
  • Durchflussmessung
  • Temperaturerfassung

Leckageüberwachung

Aufbau der Messeinrichtung

Die Sabug Behälter- und Tanksysteme besitzen grundsätzlich einen doppelwandigen Aufbau. Damit lässt sich der Tank einfach und zuverlässig auf Undichtigkeiten überprüfen und auch online überwachen! Dank der speziellen Herstellmethode der Verschlussböden (Klöpperböden) lässt sich der Behälter in Gänze überwachen.

Die Überwachung findet innerhalb des Hohlkörperprofils statt. Durch entsprechende Verbindungskanäle wird der gesamte Behälter mit einer Sonde überwacht. Die Sensorik basiert auf einem Konduktivsondensystem, welches Alarm schlägt, sobald eine Flüssigkeit in das Hohlraumprofil eindringt.
Dabei ist es irrelevant, ob die Flüssigkeit von außen oder von Innen eindringt.

Damit werden Undichtigkeiten in allen Bereichen des Systems zu 100% erkannt.

Überwachungen mit Über- bzw. Unterdrücken werden hier bewusst nicht angewendet, da sich auch in den „dichten“ Behältern durch die sogenannte „Permeation“ zündfähige Gemische in den Zwischenräumen anreichern könnten. Auch hier werden die Sensoren und Sonden mit einer WHG- bzw. ATEX-Zulassung ausgestattet. Redundanz ist natürlich jederzeit durch die Verwendung eines zweiten Sondensystems möglich.

Füllstands- und Überfüllsicherung

Die Füllstandsmessung erfolgt standardmäßig mittels eines Radarsondensystems. Ultraschallsonden und Druckdosen haben sich für den Einsatzbereich in unterirdischen Behältern nicht bewährt, da Nebelbildung oder Sedimente die Messaufnahme behindern und Falschmeldungen provozieren.
Die Überfüllsicherung wird von uns auf 95% Alarmfüllstand werkseitig voreingestellt, lässt sich aber bei Bedarf auf der Baustelle umprogrammieren. Eine kontinuierliche und diskontinuierliche Füllstandsmessung erlaubt es die Füllmenge im Behälter auf einem Display am Schaltschrank anzuzeigen.

Natürlich lassen sich auch alle weiteren Sensoren, wie z.B. Durchflussmengenmesser oder ähnliches in die Behältertechnik integrieren. Wir beraten Sie gerne und legen die Behälter individuell für Ihre Bedürfnisse aus.